Baccarat Strategien – Mit Plan zum Gewinn
Inhaltsverzeichnis:
- Baccarat-Strategie Martingale im Detail erklärt
- So funktioniert die Baccarat-Strategie D‘Alembert
- Taktik-Alternative „Labouchere“
- Komplex, aber erfolgsversprechend – „Fibonacci“
- Fazit: Strategien helfen, sind aber keine Gewinngarantie
Hat man sich erst mal mit den Grundzügen des beliebten Casino-Spiels vertraut gemacht und weiß mittlerweile, wann welcher Zug von einem erwartet wird, dann ist es an der Zeit, sich über mögliche Gewinnstrategien zu informieren. Denn wer das Regelwerk erst mal ausgiebig studiert hat, dem wird schnell klar, dass man hier ähnlich wie beim Poker sehr viele Handlungsoptionen hat, die Gewinnwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Der Ratgeber stellt die bekanntesten Baccarat-Strategien vor und zeigt, wie Profis mit diesen ihre Gewinne maximieren. Anfänger sollten im Vorfeld den Ratgeber zu den Baccarat Regeln verinnerlicht haben, bevor sie weiterlesen!
Das Wichtigste zu Baccarat-Strategie im Überblick:
- Strategien helfen Gewinnwahrscheinlichkeiten zu maximieren
- Baccarat-Strategien sind aber keine Gewinngarantie, auch bei der Strategie kann es dauern bis man zum ersten Mal gewinnt
- Um eine Baccarat-Strategie anzuwenden, muss man das Spielprinzip blind beherrschen
- Spielt man mit System, darf man dieses auch bei einer Pechsträhne nicht beenden, bevor man gewonnen hat
1. Baccarat-Strategie Martingale im Detail erklärt
Unter dem Martingale-System versteht man eines der am einfachsten zu erlernenden Gewinnstrategie-Systeme. Im Grunde funktioniert das so: Man setzt einen Betrag X. Verliert man, verdoppelt man den Betrag X und setzt diesen erneut. Gewinnt man, nimmt man vom Gewinn nur den ersten Einsatz X weg, der Rest wird wieder gesetzt. Auch wenn das jetzt relativ simpel und erfolgsversprechend klingt, so muss man aber auch immer beachten, dass man bei einer langen Verlustreihe sehr schnell exorbitante Einsätze zahlen muss. Beträgt der erste Einsatz „nur“ 8 Euro und verliert man vier Mal, setzt man beim fünften Spiel schließlich 128 Euro ein (erste Runde 8 Euro, zweite Runde 2×8 Euro= 16 Euro, dritte Runde 16 Euro x2 = 32 Euro, usw.). Daher ist es hier empfehlenswert, sich ein bestimmtes Limit zusetzen. Hat man dieses ausgeschöpft, ist erst mal Schluss und es geht am nächsten Tag weiter. Dann natürlich nicht von vorne sondern mit dem zuletzt beendeten Einsatz!
2. So funktioniert die Baccarat-Strategie D‘Alembert
Dieses System ist dem Martingale-Prinzip recht ähnlich. Zuerst legt man hier einen Betrag fest. Bei einem Gewinn verringert man den Einsatz um eine zuvor festgesetzte Einheit. Verliert man, erhöht man den Einsatz um eine Einheit. Erreicht man den Startbetrag erneut, hört man auf und hat seinen am Anfang festgelegten Betrag gewonnen. Dass auch hier die progressive Einsatzsteigerung etwas geringer als beim Martingale-System ausfällt, liegt auf der Hand. Aber auch hier gilt: Es wird schwer werden, sich zu beherrschen eine lange Verlustreihe mit einem Gewinn abzuschließen und dann nicht doch noch weiter zuspielen. Das würde aber das gesamte System zunichtemachen. Hier gilt es, möglichst mit einer großen Portion Selbstbeherrschung an die Sache zu gehen!
3. Taktik-Alternative „Labouchere“
Dieses System ist im Gegensatz zu den beiden Vorgängern schon wesentlich komplexer. Zuerst legt der Spieler eine willkürliche Zahlenreihfolge fest. Als Beispiel 1-2-3-5-7. Dabei entspricht jede Zahl dem Vielfachen einer Einheit. In diesem Fall ergeben die Zahlen also die Quersumme 18 und somit 18 Einheiten. Nun beginnt man mit dem Spiel und setzt die Summe der beiden äußersten Einheiten. In diesem Fall 8. Gewinnt man jetzt, streicht man die beiden äußersten Zahlen der Zahlenreihenfolge (1 und 7) weg. Es bleibt die Folge 2-3-5. Verliert man, erweitert man die Zahlenfolge um die Summe der beiden Zahlen rechts. In diesem Fall um eine Acht. Also: 2-3-5-8. Und es geht wieder von vorne los. Sobald man mit diesem System alle Zahlen gestrichen hat, hat man auch die Summe der Einheiten gewonnen. Also 18 Einheiten. Genau wie bei den bereits vorgestellten Strategien, besteht aber auch hier das Risiko, das bei einer langen Verlustreihe diese Einsätze sehr hoch werden. Daher sollte man sich auch hier ein Limit setzen, bei dessen Erreichen definitiv Schluss ist.
4. Komplex, aber erfolgsversprechend – „Fibonacci“
Ähnlich wie beim Martingale-System startet man auch hier mit einem bestimmten vorher festgelegten Einsatz. Gewinnt man, ist die Runde vorbei, verliert man, notiert man eine 1 neben den Startbetrag 1. Also 2. Nun setzt man zwei Einheiten. Gewinnt man, streicht man die Zahl und man hat keinen Verlust. Verliert man aber wieder, notiert man eine 3 (2+1) auf seinen Gewinnplan. Dort steht nun in diesem Beispiel 3. Das heißt, man setzt auch drei Einheiten. Gewinnt man, streicht man wieder die Zahlen und setzt wieder nur eine Einheit. Verliert man ergänzt man die Summe um eine 3 und der neue Einsatz beträgt jetzt sechs Einheiten. Vorteil dieses Systems ist es, dass man bei fünf verlorenen Spielen nur drei Siege benötigt, um den Verlust wieder auszugleichen. Leider können auch hier lang-anhaltende Verlustreihen den Einsatz enorm erhöhen. Auch hier hilft Anfängern eine persönliche Limitierung.
5. Fazit: Strategien helfen, sind aber keine Gewinngarantie
Auch wenn sich die Taktiken der Gewinnstrategien recht einfach anhören, sollte man diese unbedingt bei kostenlosen Freegame-Varianten ausgiebig testen. Will man das Ganze mit Echtgeld umsetzen, muss man über das notwendige Startkapital verfügen. Sollte man nämlich in Folge verlieren, und das wird irgendwann passieren, darf man nicht einfach aussteigen, sondern muss auch dann nach System weiterspielen. Und das heißt, im schlimmsten Fall spielt man nach zehn verlorenen Spielen um Einsätze, die sich so nicht jeder leisten würde. Im Gegensatz dazu hat man aber die Möglichkeit, mit diesen Strategien bares Geld zu verdienen.
Tipp: Spielt man eines der Systeme und verliert in Folge ist dies enorm frustrierend. Würde man jetzt einfach aussteigen und am nächsten Tag von vorne beginnen, kann man die Verluste des Vortages nur mühsam wieder ausgleichen. Der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist es aber vollkommen egal, ob man das System zeitlich unterbricht und dann wieder einsteigt. In der Praxis würde das heißen man verliert fünf Spiele in Folge und müsste nun sehr hohe Einsätze für Spiel sechs investieren. Jetzt unterbricht man das Spiel und beendet die Tagessession. Am nächsten Tag setzt man sich wieder an einen Baccarat-Tisch und führt das System an der Stelle fort, an der man es unterbrochen hat, sprich mit dem hohen Einsatz für Spiel sechs.